#Kopfkirmes

– Das Leben mit der Kopfkirmes –

„Seltsame“ Stille im Kopf

Der Herbst kommt mit großen Schritten auf uns alle zu (wobei ganz aktuell der Sommer nochmals ein Comeback bei 30° feiert 🥵), mein Geburtstag – ein Tag, der mich eigentlich jedes Jahr ziemlich schafft – ist jetzt auch schon über zwei Wochen her und die (Adhs)Medikation habe ich tatsächlich (mal wieder) fast gänzlich „heruntergefahren“ & nehme das Medikinet nur noch bei Bedarf…

Und irgendwie schwebe ich seit einigen Tagen total im „Nirgendwo“ herum.

Meine Stimmung ist weder besonders schlecht, noch wirklich gut. Ich prokrastiniere sehr viel, habe in den letzte zwei Wochen kaum etwas der „alltäglichen“ Verpflichtungen geschafft, habe dadurch (und durch echt sehr, sehr wenig soziale Interaktion! Sorry wenn es auch Dich betrifft! 🫣) aber auch kaum Platz um in der Gedankenspirale zu versinken. Diese Momente gibt es nach wie vor manchmal, aber lange nicht mehr so häufig wie noch im Juni oder Juli…

Vor einer Woche kam – auch mal wieder – etwas Bewegung in den Hausverkauf rein, das war aber scheinbar (ebenfalls „wieder“) nur eine vorübergehende Sache, ich habe bislang auf jeden Fall noch Nichts weiter davon gehört. Trotzdem hat mich das „Theater“, was vor allem meine Mutter dabei immer wieder veranstaltet, ziemlich geschafft. Dazu kommt, dass ich Mitte des Monats den Hund meiner Mutter hier im Haus hüten muss, ich freue mich zwar ungemein auf den alten Hundemann (und das mehrfache Raus kommen täglich), weiß aber auch ganz genau, dass es meinen „Rhythmus“ wieder völlig durcheinander werfen wird. Da fährt meine „Angststörung“ so langsam auch schon wieder hoch… 🙄

Und trotz alldem trete ich (mal wieder) irgendwie auf der Stelle. Ich weiß, dass die Prokrastination eigentlich nur „Strategie“ meines Kopfes ist und ganz deutlich das gesundes Maß übersteigt, trotzdem kann (oder will?!) ich nicht proaktiv dagegen steuern, sondern ergebe mich ihr und „gammel“ im Prinzip den ganzen Tag so vor mich hin. Das nervt echt tierisch… Vor allem wenn man im Zwiespalt steht, etwas dagegen zu tun, dabei aber riesig Schiss hat, die Gedankenspirale durch zu viel „Aktivität“ wieder voll ans Laufen zu bekommen. Ja, klingt nicht nur paradox… Es ist auch völlig paradox…

Schlage ich mich also mal nicht mit den nervig Dingen meiner gesamten #Kopfkirmes rum, so mache ich mir um so einen Mist Gedanken. Wobei… Gehört ja alles irgendwie zu dem selben Scheiß! 🙃

Ich kann also gar nicht genau sagen, wie es mir aktuell geht. Oberflächlich wohl etwas besser, ich hab gerade wieder etwas Freude daran gefunden zu „Zocken“ (Ganz klassisch: Videospiele), Lese auch wieder eine Menge (Wobei das ohne Medikinet ne echte Herausforderung ist!) und esse auch wieder etwas „besser“…

Aber… Es ist eben auch ständig die Angst da, wieder einen krassen „Einbruch“ zu erleben, wie z.B. zuletzt beim Verlust meiner geliebten Katzenoma. 🫶😥

Bin mal gespannt, wann die nächste „Hiobsbotschaft“ kommt und ob bzw. wie sehr es mich dann (wohl wieder) „in das Loch“ katapultiert. Keine schöne Situation momentan… 🙃🫠


Kleiner „Disclaimer“:

Ich habe diese Beitrag jetzt über etwa 45 Minuten heraus geschrieben, immer mal wieder ein, zwei Zeilen… Zwischendurch einen Kaffee gekocht, die Küche aufgeräumt und nocb ein bisschen an der Konsole gezockt. Nachdem ich den Beitrag – erstmalig – veröffentlicht habe, musste ich ihn inzwischen aufgrund von Typo bestimmt fünf- oder sechsmal bearbeiten… Halle ADS-Hirn! Schön, dass Du wieder zugeschlagen hast! 😂

P.S.: Macht mir tatsächlich weniger aus, such weil ich damit echt „arbeiten“ kann, wenn man sich auf die paar Stolpersteine einstellt…

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